Archiv für das Schlagwort Vorderachse

22. Februar 2017

Kleines Update über den aktuellen Status…

Am Montag habe ich Mark mal wieder besucht. Unterboden ist fertig mit Steinschlagschutz lackiert – war aber letztes Mal auch schon. Außen ist alles fertig gespachtelt – bis auf die Motorhaube – und mit Spritzspachtel gesprüht und muss nochmal komplett runter geschliffen werden. Leider ist im Moment auch noch der Lackierer erkrankt…

Bei mir in der Garage liegt nun auch die fertige Vorderachse und wartet auf ihren Einbau. Einige werden beim Betrachten der Bilder sagen: da fehlt aber noch was… Richtig, die Schutzbleche, die Bremsscheiben und die Bremsen an sich. Aber diese Teile habe ich auf Grund des Gewichts und der leichteren Transportierbarkeit erst mal weg gelassen. Die sind dann schnell montiert wenn Mark wieder hier in der Garage steht.

Haltet die Ohren steif! 🙂

22. Oktober 2016

Immer noch die Vorderachse und diverse andere Dinge…

Gestern war ich im Schwarzwald und wollte eigentlich meine Vorderachse einstellen lassen aber meistens kommt es anders als man denkt. Ich habe es mir ja eigentlich schon gedacht aber gestern wurde meine Vermutung dann endgültig bestätigt: Die Verzahnung der Radnaben ist ziemlich am Ende – vielleicht sogar schon darüber hinaus.

Deshalb haben wir uns darauf geeinigt neue Radnaben zu verbauen und da diese erst bestellt werden müssen habe ich einfach alle benötigten Teil dort gelassen und hoffe diese Woche alles wieder per Post zurück zu bekommen. Der Lackierer hat sich zwar noch nicht gemeldet aber lang kann es sicher nicht mehr dauern 😉

Da wollte ich diese Woche eigentlich auch hin aber irgendwie habe ich einfach nicht die Zeit dafür gefunden – ich versuche es auf jeden Fall nächste Woche, obwohl es im Kalender schon wieder mächtig voll aussieht…

Diese Woche sind aber einige Sachen passiert!

Bei PJM-Motors habe ich die komplette Innenausstattung für Mark bestellt – vom Himmel bis zum Teppich!

Beim MGOC habe ich einen kompletten Motor bestellt – ja ich wollte den Originalen überholen aber letztendlich komme ich von den Kosten her fast gleich  mit einem Austauschmotor und der soll vom Owners Club sein Geld absolut wert sein.

Und dann ist da noch eine Lieferung mit vielen Teilen von Midland Sports & Classics auf dem Weg hierher. Dabei sollten Sachen sein wie: Auspuff, Tank, diverses Chromgefoppel uvm.

 

Dann war da noch das Getriebe!

Ich habe mal einen Preis für das originale 3 Synchro Overdrive Getriebe erfragt – 3200€ werden dafür aufgerufen.

Nachteile: der Preis!, die manchmal spezielle Elektrik, der unsynchronisierte 1. Gang

Vorteile: Original! Elektrischer 5. Gang der das Fahren auf der AB wesentlich verbessert

 

Dann gibt es noch diverse Umbau Kits für ein z.B. Ford T9 5-Gang-Getriebe

Vorteil: Fahren wie in einem modernen Auto, Kosten (ca. 2200€)

Nachteil: nicht Original – H-Kennzeichen grenzwertig…

 

Ich bin schwer am grübeln…

 

15. Oktober 2016

Die Arbeiten an der Vorderachse gehen voran…

Wie in der Überschrift zu lesen – die Arbeiten an der Vorderachse gehen gut voran. In der kommenden Woche werde ich einen Fachbetrieb zum Einstellen des richtigen Spiels der Achsschenkel und der Hubs aufsuchen. Original waren leider keine Einstellscheiben drin und das kann eigentlich nicht sein. Außerdem habe ich Nadellager verbaut – die sollen wirken wie eine Servolenkung – schaun wir mal! 😉

Die Räder liegen ebenso bereit wie die Hinterachse zusammen mit den überholten und mit Polybushes versehenen Blattfedern. Teile wie Bremsscheiben und Bremszangen mit EBC Greenstuff Belägen und viele weitere Teile sind diese Woche ebenfalls angekommen. Alles damit Mark endlich wieder auf eigenen Rädern rollen kann!

Auch habe ich vor Mark diese Woche mal einen Besuch abstatten – also bleibt am Ball: ich werde berichten!

Ich wünsche Euch eine schöne Woche!

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23. April 2011

die Vorderachse weiter voran gebracht…

Hello Workshop Champs!

Bei meiner Bestellung in England waren ja auch ein paar Teile für die Vorderachse dabei – der aufmerksame Beobachter hat das sicher gemerkt. 😉

Da waren diverse Schrauben-Kits sowie die beiden Wishbone-Arms, wo bei Marks Originalteilen die Schrauben-Löcher ausgeschlagen waren. Leider war die Lackierung der beiden Teile in einem matten schwarz und wie Ihr wisst ist bei Marks Fahrwerksteilen alles in glänzendem schwarzen POR 15 lackiert. Also habe ich die Arms sandgestrahlt und dann wieder mit POR 15 glänzend lackiert. Auch das Pivot wo die beiden Arms eingehängt werden musste lackiert werden – es kam in blankem Metal-Look.

Dann die PU Buchsen von Autobushes mit dem Schraubstock eingepresst und alles am Crossmember, auf deutsch: dem Fahrschemel, montiert.

Wenn Ihr euch erinnern könnt; die Arme der Hebelstoßdämpfer hatte ich in Hammerschlag-blau lackiert – letztendlich bin ich überzeugt worden, daß diese Farbe nicht original war (auch wenn es bei Mark aber so war). Original war nur silber für das Gehäuse und schwarz für die Arme. Also habe ich die Arme nochmal in schwarz lackiert, zumindest erstmal für die vorderen Stoßdämpfer. Die hinteren sind eingelagert und da muss ich das halt später nachholen.

Was bei den vorderen Stoßdämpfern aber viel schlimmer war: sie leckten. Also habe ich sie nochmal geöffnet, die Dichtungen nachgearbeitet, die Dichtflächen nochmal gereinigt und wieder von der Flüssigdichtung aufgetragen – diesmal ein wenig mehr. Und voila: scheinbar sind sie jetzt dicht…

Jetzt kann sie, wie die fertige Hinterachse, erstmal eingelagert werden!

Und hier wie immer die Bilder zur soweit fertig gestellten Vorderachse (die Achsschenkel und Federn kommen erst wenn der Fahrschemel am Auto montiert ist!):

18. August 2010

dicker Hals…

Nicht, dass ihr denkt ich liege hier auf der faulen Haut!

Ne ne – ich bin schwer am Arbeiten. Allerdings habe ich auch einen dicken Hals – aber der Reihe nach…

Ich habe den Fahrschemel innen und aussen lackiert. Innen, indem ich Hammerit (schwarz glänzend) aus der Dose in den Achskörper geschüttet habe und dann die Achse mehrfach um die Längsachse gedreht habe. Im Nachhinein betrachtet hat das auch gut funktioniert – beim nächsten Mal würde ich allerdings die Farbe ein wenig mehr verdünnen um bessere Fließeigenschaften zu haben. So unverdünnt war sie dann doch ein wenig zäh. Aussen ist das Teil mit POR 15 und per Pinsel lackiert worden.

Dann ist der untere Teil der Fahrer-Seite bereits lackiert und wieder zusammengebaut. Das alles ist inzwischen auch an den Fahrschemel angeschraubt. Die Bumpstops sind auch montiert. Die Teile ziehen sich beim Festschrauben auf die Grundplatte und dabei ist prompt ein wenig Farbe abgeplatzt. Das muss nochmal ausgebessert werden. Alles wurde mit reichlich Kupferpaste eingestrichen bevor es aufeinander kam. Auch die Schrauben haben Kupferpaste abbekommen bevor die Muttern drauf kamen. Achja, auf dem Bild der Bumpstops sind die Sprengringe falsch montiert (unter dem Schraubenkopf statt unter der Mutter), das wurde inzwischen behoben!

Auch die Stoßdämpfer sind sandgestrahlt und innerlich gereinigt. Hier war, wie bei den Stoßdämpfern der Hinterachse, ordentlich Ölschlamm im Gehäuse. Die Dämpfer werden als nächstes wieder mit neuen Dichtungen zusammengebaut, lackiert und gefüllt.

Auch die beiden Federn der Vorderachse sind sandgestrahlt und warten auf die Lackdusche. Die beiden haben exakt die gleiche Höhe – nämlich 231mm – was laut MG Hive die richtige Länge für Marks Federn ist.

Der Achsschenkel auf der Fahrerseite ist komplett zerlegt und gereinigt. Buchsen und deren Gegenstücke sehen noch super aus und die Teile werden lackiert und wieder verwendet.

Und jetzt das Negative: Der Achsschenkel auf der Beifahrerseite!

Ich habe es trotz intensiver Bemühungen und extremer Kraftanstrengungen nicht geschaft das Achsschenkellager vom Kingpin zu bekommen. Das Teil ist dort richtig festgerostet. Auch Abzieher, erhitzen usw. brachten keinen Erfolg. Letztendlich ist das Gewinde vom Kingpin in die Binsen gegangen. Jetzt muss der komplette Achsschenkel ausgetauscht werden 🙁

Ich weiß nicht ob es Zufall ist aber Mark hatte seinen Unfall auf der Fahrerseite. Dort ist jedenfalls am meisten Schaden zu sehen. Auf dieser Seite war das Zerlegen kein Problem und die Teile waren ok. Auf der anderen Seite haben Teile Langlöcher, sind krum oder sind nicht mehr auseinander zu bauen. Es scheint als sei die eine Seite beim Unfall ersetzt und die andere einfach so gelassen worden.

Wie auch immer – jetzt wird die Rechnung halt ein wenig größer…

Das wars auch schon für heute…

LG
Holger

12. August 2010

weiter mit der Vorderachse…

Hallo!

Den „Crossmember“ oder Fahrschemel (so heißt das Teil glaube ich) habe ich heute komplett sandgestrahlt. Auch innen – zumindest soweit ich konnte. Wie ich das Teil von Innen lackieren soll weiß ich im Moment noch nicht so richtig, aber ich habe da eine Idee…

Leider hat nicht nur einer der beiden Querlenker statt eines runden Loches ein Langloch und der andere ist fest mit seiner Schraube und der dazugehörigen Hülse verwachsen, nein: auch das sogenannte „Wishbone pivot“ hat einen Schlag. Man achte auf dem Bild auf die rechte obere Ecke! Das habe ich aber erst beim lackieren gemerkt und da war er schon lackiert 😉

Also muss der komplette Querlenker neu, bis auf die „Pan Assembly“, den Federteller in der Mitte.

Ich habe probehalber schonmal die Polybuchsen verbaut – hat mit dem mitgelieferten Fett auch wunderbar funktioniert. Die Scheiben und die Kronenmutter sind übrigens recycled und nicht neu gekauft.

Dann habe ich mir ein Tool aus zwei Muttern und einem Gewindestab geschweißt (ja ich habe ein Elektro-Schweißgerät aber ich pappe damit mehr als zu schweißen! 😉 ) um die Fettkappe von den Radnaben-Muttern abziehen zu können. Einfach ziehen war aber nicht – das Teil hat sich ganz schön gewehrt! 😉

LG
Holger

P.S.: Sorry übrigens für die mangelnde Qualität der Bilder aber ich hatte nur die Handykamera zur Verfügung.

8. August 2010

Lackierer werde ich sicher nie…

…aber ganz sicher nicht 🙁

Nach dem ich ja den Druckminderer und die neue Pistole hatte hat das Lackieren ja eigentlich recht gut funktioniert. Zum Reinigen muss man diese doofe Pistole aber zerlegen und danach stimmt da gar nix mehr. Einmal hatte ich das Teil nicht richtig sauber, prompt kommt kaum noch Farbe raus – alles zerlegen, reinigen und wieder zusammenbauen. Jetzt kommt wieder Farbe aber irgendwie zuviel oder doch zu viel Luft ?! … Ach ich weiß es nicht. Sch“$“%$§&!!!!

Da macht man sich die Mühe mit den Bauteilen, reinigt mit Marine-Clean, behandelt mit Metal-Ready damit kein Rost mehr da ist und dann sieht die Lackierung aus wie ein Streußelkuchen. Hmpf. Jetzt muss ich erst mal alle Teile wieder mit Schleifpapier bearbeiten und dann nochmal lackieren. Ich glaube das mache ich dieses Mal mit dem Pinsel. Es handelt sich zwar meist um Teile die man später nicht mehr sieht – aber ich weiß es und deshalb kann es so nicht bleiben!

Einzig der Anlasser sieht ganz gut aus, aber auch da bin ich am Überlegen ob ich ihn nicht nochmal mit dem Pinsel lackierer.

Achja, der Anlasser – Da dieser ja erst 2007 als Austauschteil in Mark eingebaut wurde, habe ich ihn nicht auseinander gebaut sondern nur lackiert damit er ins Farbkonzept des Motorraums passt.

Die Grundplatte des Scheibenwaschwasserbehältershalters 😉 habe ich auch lackiert. Allerdings sieht das Teil aus als sei danach irgendwie Staub drauf gekommen. Ganz fein aber ich kann es sehen und das läßt mir dann keine Ruhe. Auch das Teil muss nochmal gemacht werden. Dagegen sieht der Halter selbst richtig gut aus in Taubenblau 😉

Um mal ein wenig Abstand von dem Lackierdesaster zu bekommen habe ich angefangen die Vorderachse zu zerlegen. Diese liegt nun endlich auf den Böcken die die Hinterachse die ganze Zeit blockiert hat. Diese haben wir nun auf dem Speicher eingelagert – ganz schön schwer das Teil wenn es fertig zusammengebaut ist!

Die eine Seite habe ich inzwischen fast komplett zerlegt. Die Lenkung ist in einem super Zustand. Verglichen mit der Lenkung in „An MG is born“ haben die Lenkstangen bei Mark überhaupt kein Spiel. Fast wie neu! Also nur reinigen und lackieren. Neue Manschetten und Gelenkköpfe kommen natürlich dran.

Auch die „Stub Axle Assembly“ also die Konstruktion die die eigentliche Lenkung darstellt ist meiner Meinung nach in einem sehr guten Zustand. Das bemerkte vor drei Jahren auch schon Herr Zeller vom der Classic & Sportscar Barn, als er mit Mark damals auf Probefahrt unterwegs war. Hier wird wahrscheinlich nur ein neues Radlager fällig.

Leider sind drei von vier Bremskolben in den Zangen fest gegangen. Ich würde ja darauf wetten, daß die Funktion schon vor der Stilllegung nicht 100% war. Egal, entweder gibt es Austauschzangen und -kolben oder ich muss die Teile als Neuteile besorgen.

Auch bei dem einen Wishbone Arm sieht die vordere Bohrung nicht mehr rund aus – auf der anderen Seite steckt der Bolzen im Distanzstück und bewegt sich keinen Millimeter. Mal schauen was ich da mache aber der Arm wird wohl neu her müssen…

Das ist der Stand der Dinge – nicht alles toll, aber ich habe ja Zeit und kann die Teile ja auch viermal lackieren 😉

Viele Grüße
Holger

16. Dezember 2009

Die Demontage ist beendet!

Ja, heute war es dann soweit!

Ich habe die Achsen abgebaut und damit ist der erste Teil der Restauration, die Demontage, beendet.

Selbstverständlich habe ich die Hinterachse gleich mal am Differential öffnen müssen. Ich habe ja einen schönen Vergleich wie es sein soll, anhand meiner überholten Hinterachse die hier in der Garage bereits liegt. Man kann deutlich das Spiel sehen, das die kleinen Zahnräder haben (auch auf einem der Fotos wird das deutlich) weil die Scheiben darunter sich in nichts aufgelöst haben.
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