Car No. korrigiert
Wie Ihr euch vielleicht erinnert war die im Fahrzeugbrief und -schein vermerkte Car No. (also die sogenannte FIN) falsch eingetragen. Sie begann mit GHD3 und dann kam da ein K welches dort einfach nicht sein konnte, lt. Clausager, dem Heritage Zertifikat und der Plakette im Fahrzeug nach. Also machte ich mich heute Morgen auf zur Zulassungstelle in Heppenheim…
Ich hatte mich schon auf eine stundenlange Schlacht eingestellt. Bewaffnet mit Heritage Zertifikat, Clausager, usw. betrat ich das Amt und war schon sehr verwundert als mir die Dame von der Info sagte ich solle mich, ohne in die Schlage der Wartenden einzureihen, direkt an Frau XXX an Schalter X wenden. Der Kunde der dort saß war schnell fertig und schwupp war ich schon dran – keine 5 Minuten!
Ich habe ihr alles erklärt und sie fragte ob ich den Wagen dabei hätte?! Klar, sagte ich und kurz darauf waren wir draußen. Motorhaube auf, ihr alles gezeigt und wieder rein in die Behörde. Keine 15 Minuten später hatte ich einen neuen Fahrzeugschein und -brief, nun mit den richtigen Daten, und verließ die heiligen Hallen, glücklich und zufrieden… alles in Allem gerade mal nach 30 Minuten!
Dann war da noch die „selbstgemachte“ Plakette im Motorraum, die erstens häßlich wie die Nacht ist und zweitens da so nicht hingehört.
Da der TÜV direkt gegenüber der Zulassung ist, bin ich gleich mal dort rein. Nachdem ich der Dame am Eingang erklärt hatte was mich zu ihnen treibt rief sie einen Prüfer. Dieser ging mit mir an den Wagen um die IST-Situation zu sehen. Dann wieder rein und ab ans Telefon… ein paar mal verbinden, ein paar mal Fluchen und dann hatte er…. keine Lösung. Glücklicherweise kam dann sein Chef vorbei. Diesem alles nochmal erklärt und so weiter und so weiter…
Letztendliche kam dabei folgendes heraus: für die FIN alleine reicht das original Tpyenschild mit der „Car No. GHD3U-136590“. Es muss aber – irgendwo im Motorraum – ein (er nannte es) „Firmenschild“ zu finden sein, auf dem z.B. die Achslasten stehen. Wie das Schild aussieht ist völlig egal – aber es muss eines vorhanden sein. Auch die Art und Weiße der Befestigung ist egal: geschraubt, genietet oder geklebt – Hauptsache das Schild ist vorhanden.
So, jetzt bin ich schlauer; ich habe meine Unterlagen in Ordnung und das „Firmenschild in Schön“ (also nicht das Jetzige) kommt nach der Restauration links auf den Schlossträger.
Um mit Mark Evans zu sprechen: „Sorted…“, auf geht’s zum nächsten Problem!